Der Werbeslogan fliegt um die Ohren

Spruchreif, so muss ein guter Werbeslogan sein. Das Produkt oder die Marketingkampagne steht im Mittelpunkt und er muss sich in den Köpfen der Konsumenten einprägen. Slogans fliegen uns an jeder Plakatwand, in jedem Radiospot, im Internet und in jeder TV-Werbung um die Ohren. Ein guter Slogan soll den maximalen Imagegewinn einer Marke generieren.

Aah ein Stadtmensch – aber vorsicht it’s cool Men

Have a break. Have a …

…. verleiht Flüüügel

Nichts ist unmöglich

Ist der neu ? Nein mit … gewaschen

Na, klingelts in den Ohren mit den Produkten? Dann haben die Slogans ihr Ziel erreicht.

Alt-Bundesrat Ogi zeigte, dass ein Slogan nicht immer zwingend auf ein Produkt abgestimmt sein muss: «Freude herrscht!».

Der Begriff «Slogan» kurz erklärt

Das Wort Slogan ist vom schottisch-gällischen Wort «sluagh-ghairm» abgeleitet. Es besteht aus Sluagh (Schlacht) und ghairm (Ruf). Zusammengesetzt ist ein Slogan nichts Weiteres als ein Schlachtruf zur optimalen Markenpositionierung. Im Duden wird das Wort Slogan mit «Schlagwort» bezeichnet, die etwas salonfähigere Erklärung.

Was ist ein guter Werbeslogan?

Ein guter Werbeslogan ist unverwechselbar und auf das Produkt bezogen. Frech, provokativ, verständlich und kurz formuliert, schiesst er auf die Zielgruppe los. Es kommt schon mal vor, dass man sich beim Lesen eines Werbeslogans denkt, was ist denn in diese Marketeers gefahren?! Auch das ist ein guter Slogan, denn er regt zum Denken an und ist somit bereits in den Köpfen gelandet.

Samenstau

Ein provokanter Slogan, der sich mit Schütteln auflöst. Das True Fruits Getränk besteht aus Chaisamen und muss vor dem Trinken geschüttelt werden. Zweideutig, witzig oder doch etwas anstössig?

Wie entsteht ein Slogan?

Der ausdrücklichen Werbebotschaft geht ein intensives Brainstorming voraus. Was kann das Produkt, welche Werte soll es vermitteln, wen soll der Slogan erreichen (Zielgruppe), welches sprachliche Stilmittel soll verwendet werden; provokant, nett, humorvoll, charmant oder doch lieber nervig? Schlussendlich soll der Slogan leicht zu verstehen sein, Emotionen wecken und Werte transportieren.

Von rhetorischen Fragen bis Vergleiche, Superlative, sprachliche Kombinationen, Reime oder Parallelismen ist alles erlaubt. Hauptsache die Aufmerksamkeit der Konsumenten wird geweckt.

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